GSG Duisburg – Fortuna Düsseldorf 2              26:24 (13:15)

Über Langeweile konnten die Zuschauer in der Sporthalle der Gesamtschule Süd im Spiel gegen die Düsseldorfer Zweitvertretung nicht klagen. Wieder einmal war es extrem spannend. „Düsseldorf ist ein Team, was uns nicht unbedingt liegt. Das hat sich bei der Hinspielniederlage bereits gezeigt“, kommentierte Teammanager Werner Stöckmann. Nachdem die Großenbaumerinnen mit einer 4:1 Führung gut starteten, stellten sich die Gäste immer besser ein. In der 15. Spielminute glichen sie dann zum 8:8 aus. Drei Minuten später wurde Denise Wussow bei einem Tempogegenstoß in den Arm gegriffen und aus der Luft geholt. Die Unparteiischen zeigten sofort den roten Karton. Den Strafwurf verwandelte Jana Hippler klar. Es reichte im Anschluss zwar immer wieder zu einer knappen Führung, jedoch in der 27. Minute gingen die Gäste nach Einstand erstmalig in Führung und nahmen sie mit in die Kabine. In der Halbzeit schwor sich das Großenbaumer Team neu ein. Dennoch gelang es zunächst den Gästen, die Führung auf 18:14 auszubauen. Das Spiel nahm zudem an übermäßiger Härte zu. Die Unparteiischen ließen mit zunehmender Spielzeit die vorher gezeigte Konsequenz vermissen. Die Mannschaft entschloss sich, die erfolgreiche Carina Randzio aus dem Spiel zu nehmen. Diese Maßnahme stellte sich als gut heraus. Düsseldorf kam nicht mehr zu einfachen Torgewinnen und leistete sich diverse Fehlwürfe. Zudem ergänzten sich Greta Schiffmann und Sandra Stöckmann im GSG-Gehäuse. Während zunächst Sandra Stöckmann mit diversen Paraden glänzte, gelang es Greta Schiffmann sofort im Anschluss, einen Strafwurf unter dem Applaus der Zuschauer zu fischen. Eine super Teamleistung! Es war die Initialzündung in der 53. Spielminute. Sofort im Anschluss konterte Julia Quurck die Düsseldorfer Abwehr aus und warf zum 22:23 ein. Dann warf Sandra Stöckmann nach einer Parade einen langen Pass auf Jennifer Frontzek, die zum Einstand verwandelte. Die GSG war wieder da, Moral, Kampfkraft und der Wille zum Sieg, einfach Wahnsinn! Jennifer Frontzek brach durch die gegnerische Abwehr und konnte nur durch Foulspiel gestoppt werden. Strafwurf für die GSG, Jana Hippler verwandelte ohne Nerven zum 24:23. Im Anschluss pariert erneut Sandra Stöckmann einen Wurf. Im Gegenzug wirft Janne Potschaske zum 25:23 ein. Auch der nächste Düsseldorfer Angriff verpuffte, so dass sofort der folgende GSG-Angriff lief und wiederum nur mit Foulspiel gestoppt werden konnte. Erneut Strafwurf, wieder Jana Hippler 26:23. Das letzte Tor des Tabellenachten interessierte keinen GSG-Fan mehr. Das Spiel war zu Ende und der 30. Punkt war schwer erkämpft!

GSG-Tore: Quurck 8, Hippler 6/6, Frontzek, Walter je 4, Krone, Kühnel, Potschaske, Wussow je 1

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