von Sandra Goldmann   WAZ

Foto: Tanja Pickart

Den Sieg im Derby gegen Angelina Tummes (links) und den VfL Rheinhausen mussten Laura Kühnel und Co. sich schwer erarbeiten.

Duisburg.  Die Großenbaumerinnen mussten sich strecken, um den VfL zu schlagen. Die Rheinhauserinnen präsentierten sich nach Trainerwechsel verbessert.

GSG: Quurck (5/2), Bogdanski (5/4), Frontzek, Walter, Stoppelkamp (je 4), Hoehne (2), Wussow.

VfL: Bing (5), Schneider (4/2), Tummes (3), Henke, Zweig, Pelzer (je 2), Büttner, Nikolic, Janssen, Löbau.

Die Rollen im Derby der Handball-Oberliga der Frauen waren klar verteilt. Tabellenerster gegen Schlusslicht. GSG Duisburg gegen den VfL Rheinhausen. Beim 25:22 (16:14) der Großenbaumerinnen lieferten sich die ungleichen Kontrahenten in einem spannenden Aufeinandertreffen ein Duell auf Augenhöhe.
„Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht“, fand Peter Büttner. Der neue Trainer des VfL Rheinhausen sah im Vergleich zu den Vorwochen eine deutlich verbesserte Bergheimer Mannschaft. „Wir hatten sogar Chancen, zu gewinnen.“

Anschlusstreffer in der 55. Minute

21 Minuten (12:12) waren die Linksrheinischen ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. „Uns war von vornherein klar, dass die Tabellensituation in diesem Spiel keine Rolle spielen wird. Dass es eng wird, habe ich schon geahnt“, sagte GSG-Trainer Helmut Menzel.

Bis zur Pause konnte sich die GSG dann leichte Vorteile erspielen. Auch wenn die Gastgeberinnen die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben, blieb es eng. In der 55. Minute verkürzte Iva Nikolic für den VfL auf 22:23. Dann aber machte sich einmal mehr die Stärke der Großenbaumerinnen bemerkbar.

„Wenn es eng wird, sind wir in der Lage immer zuzulegen. Das ist eine Charaktersache und eine Stärke unserer Mannschaft“, resümierte GSG-Trainer Menzel. Peter Büttner hofft nun, dass dieses Spiel eine Initialzündung war: „Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Darauf wollen wir aufbauen.“

 

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