WAZ vom 01.10.2018 von Thomas Kristaniak

Der Regionalliga-Aufsteiger bleibt ohne Punkt. Großenbaumerinnen kassieren beim SV Straelen eine 25:33-Niederlage

SV Straelen – GSG Duisburg 33:25 (17:11)

Jens Remmert brauchte nicht sehr viele Worte, um das dritte Saisonspiel seines Teams in der Handball-Regionalliga der Frauen zusammenzufassen. „Katastrophe, Katastrophe, Katastrophe“, sagte der Trainer von Aufsteiger GSG Duisburg nach der 25:33 (11:17)-Niederlage beim SV Straelen. Die Großenbaumerinnen bleiben ohne Punktgewinn am Tabellenende.
Es war ein Tag, an dem vieles zusammenkam. „Die Schiedsrichterleistung war eine Katastrophe, es wurde sehr einseitig gepfiffen“, befand Remmert – und schob nach: „Das war aber nicht der Grund, warum wir verloren haben.“ Vielmehr zählte der Trainer satte 49 technische Fehler und Fehlwürfe, was einfach deutlich zu viel ist. „Mir tun unsere Torhüterinnen leid, weil sie so viele Gegenstöße um die Ohren geschossen bekommen haben“, so Remmert. Zu kämpfen hatte er auch mit dem Umstand, dass neben Julia Quurck (Kreuzbandriss) drei weitere Rückraumspielerinnen erkältet ausfielen. So war die Personaldecke in diesem Segment diesmal viel zu dünn. Der Trainer hofft auf schnelle Genesung bis zum nächsten Spiel gegen den HC Gelpe/Strombach: „Sonst verlieren wir das mit 30 Toren Unterschied.“

GSG: Wussow (5), Bogdanski (5/1), Borutta, Walter (je 3), Frontzek, Stoppelkamp, Roth, Krone (je 2), Kühnel (1).

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