WAZ | 28.05.2019 | von Svenja Nöllen/Friedhelm Thelen
Sieg beim WSV in der Relegation
Wuppertaler SV –
GSG Duisburg 26:28 (15:15)
GSG: Münstermann (9/2), Binkowski (8/1), Greifenberg (4), Stratemeier (3), Kürvers, Schmidt (je 2).
Für die meisten Amateur-Handballer ist die Saison schon seit einiger Zeit gelaufen. Doch die Landesliga-Mannschaft der GSG Duisburg kämpft weiterhin um den Klassenerhalt. In der ersten Runde der Relegation wurden beide Spiele gegen den Hülser SV teils deutlich verloren. Nun gibt’s die zweite Chance gegen den Wuppertaler SV. Das erste Duell konnten die Großenbaumer am Sonntagabend mit 28:26 (15:15) für sich entscheiden. Und das obwohl die GSG aufgrund von Urlaub nur mit zwölf Spielern nach Wuppertal reisen konnte.
„Wir hatten uns vorgenommen, ein gutes Ergebnis mit nach Hause zu nehmen. Der Sieg war aber tatsächlich glücklich“, freute sich GSG-Trainer Sascha Baran über den guten Start in die zweite Relegationsrunde. Dabei zeigten beide Teams eine ausgeglichene Partie mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe.
„Wir waren taktisch flexibel und haben es geschafft, den Gegner immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen. Außerdem haben wir vorne clever und zielstrebig agiert“, war der Coach stolz auf sein Team. Schließlich gelangen 28 Treffer in der Fremde mit dünnem Kader. Dabei liegt die Stärke der GSG sonst eher in der Defensive. Mit der guten Ausgangslage können die Großenbaumer jetzt in jedem Fall entspannter ins Rückspiel am Samstag vor eigenem Publikum gehen, auch wenn Sascha Baran erneut eine enge Kiste erwartet.
Das Rückspiel in Großenbaum beginnt am Samstag um 18 Uhr. Ob mit Spielende feststehen wird, ob ein möglicher Zweitrundensieg gegen Wuppertal tatsächlich ausreicht, um in der Landesliga zu bleiben, wird sich – genauso wie das Schicksal des VfB Homberg – möglicherweise schon am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) im fränkischen Bad Neustadt an der Saale entscheiden. Denn der Homberger Klassenerhalt in der Regionalliga sowie die Chance, als Zweitrundensieger in der Landesliga zu bleiben, hängen vom Aufstieg des MTV Rheinwacht Dinslaken in die 3. Liga ab.
Der TV Kirchzell und der HSC Bad Neustadt haben sich in der Dreierrunde um zwei freie Drittliga-Plätze 26:26 unentschieden getrennt. Das heißt: Gewinnt Dinslaken eines seiner beiden Spiele – entweder am Donnerstag in Bad Neustadt oder am Samstag (19.30 Uhr) gegen Kirchzell – steigt der MTV auf. Das heißt aber auch: Sollten die Dinslakener am Donnerstag verlieren, kann die GSG am Samstagabend nach Spielende selbst bei einem Sieg noch nicht jubeln, da das MTV-Spiel 90 Minuten später beginnt. SNö/the