GSG Duisburg  – VfL Rheinhausen  34:29 (19:14)

Mit einer sehr starken mannschaftlichen Leistung kickten die GSG-Damen die favorisierten Damen des VfL Rheinhausen vor einer gut gefüllten Kulisse aus dem Kreispokal und erreichten selbst das Finale, wo sie erneut in eigener Halle auf den Verbandsligisten TV Biefang treffen. Beide Teams starteten nervös, so dass es in der Anfangsphase zu leichten Ballverlusten auf beiden Seiten kam. Dann waren es zuerst die Linksrheinischen, denen die Kontrolle gelang, die sie zur 1:3 Führung nutzten. GSG-Trainer Werner Stöckmann überraschte den Gegner und stellte seine Tochter Sandra ins GSG-Gehäuse, die 3.Liga-Erfahrung mitbrachte. Genau sie war es, die entscheidend an der Wende beteiligt war. Zuerst gelang es ihr, einen gegnerischen Torwurf zu fangen, dann folgte sofort ein Traumpass über 30 m auf die pfeilschnelle Christina Borutta, die zum Einstand einwarf. Mit einer Portion Selbstvertrauen nahm das GSG-Future-Team das Heft in die Hand und setzte sich bis zur Pause auf 19:14 ab. Nach dem Pausentee hielten die Großenbaumerinnen zunächst die Bergheimerinnen weiter auf Distanz. Ein Durchhänger der Gastgeber führte dann dazu, dass der VfL plötzlich bis auf ein Tor aufholte. Die grüne Karte des GSG-Coach unterbrach den Lauf in der 51 Minute. Das GSG-Team besann sich dann wieder auf die eigene Leistung und machte noch einmal Kräfte frei. VfL-Top-Shooterin Regina Gensch wurde immer besser durch die GSG-Abwehr kontrolliert. Wieder einmal war es die GSG-Torhüterin, die an dem Abend zur Hochform auflief, die Tribüne begeisterte und ihrem Team weitgehend den Rücken freihielt. Die Schlussphase gehörte so wieder den Hausherrinnen, die mit einer nicht erwarteten Abgeklärtheit, angeführt von Regisseurin Laura Kühnel, Julia Quurck und Youngster Christina Borutta, die mit zwei ”ultracoolen” Hebern den Endstand herstellte. Hochzufrieden lobte der GSG-Coach sein Team: “Wir konnten heute sicher viele Zuschauer begeistern.” Mein Team hat mit viel Ehrgeiz und Spaß gespielt und hat am Ende auch verdient gewonnen. An der Torschützenliste der Gäste kann man sehen, gegen wen wir spielten. Das kann sich sehen lassen.”

GSG-Tore: Julia Quurck 11, Ariane Stoppelkamp 7, Christina Borutta 5, Anna-Lena Höhne 4, Laura Kühnel, Nadine Wollenberg je 2, Lisa Donoso Vegue, Sarah Fleuren, Jessica Komor je 1

VfL-Tore: Regina Gensch 13, Verena Nett, Jessica Henke je 3, Lisa Beyer, Alina Rahlfs, Wilhelmina Spöntjes je 2, Tina Büschleb, Sabrina Erlbeck, Christina Röwer, Tanja Ludwig

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