Dünnwalder TV – GSG Duisburg             23:26 (14:13)

Ohne die verhinderten Jana Friedrich, Jennifer Frontzek und Natalie Bogdanski reiste das GSG-Team nach Köln. Offensichtlich saßen die vielen Staus auf dem Weg noch in den Knochen, weil das Team von Sandra Gernand nach Führung durch Denise Wussow über 1:7 und 5:13 bis zur 22. Spielminute bei gefühlten 35 Grad Hallentemperatur erheblich in Rückstand geriet. GSG-Trainerin Sandra Gernand hatte zwischenzeitlich umgestellt und es begann in den verbleibenden 8 Minuten eine unglaubliche Aufholjagd. Bis zur Pause holten die Großenbaumerinnen mit einer mannschaftlichen Topleistung 7 Tore auf und verkürzten auf 14:13. Nach der Pause glich Ariane Stoppelkamp zum 14:14 aus und Abwehrchefin Anna Lena Quurck verwandelte sicher zwei Strafwürfe zur 15:14 und 16:14 Tore-Führung. Auf der Gegenseite entschärfte Torsteherin Greta Schiffmann einen Dünnwalder Strafwurf. In der 36. Spielminute erwischte es die bis dahin stark agierende Denise Wussow mit der 3. Zeitstrafe, verbunden mit der Disqualifikation. Das Team ließ sich jedoch nicht dadurch beeindrucken und kämpfte weiter um jeden Ball. GSG-Coach Sandra Gernand behielt die Nerven und hatte zwischenzeitlich die Abwehr erneut umgestellt. Damit wurde der Gegner stetig auf Distanz gehalten. Ein 4-Torelauf durch Annika Kohs und Ariane Stoppelkamp distanzierte die Gastgeber in der 51.Minute auf 18:24. Das war auch nötig, weil auch Nicole Walter in der 58. Spielminute nach der 3. Zeitstrafe disqualifiziert wurde. Dünnwald konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben, jedoch am gefeierten Auswärtssieg der GSG nichts mehr ändern. „Die Leistung verbunden mit dem Kampfgeist der Mannschaft nach dem Rückstand war unglaublich“ lobte Teammanager Werner Stöckmann. „Der Aufwärtstrend hat sich fortgesetzt und die Revanche ist geglückt“, freute sich Trainerin Sandra Gernand.

GSG-Tore: Stoppelkamp 5, Anna Lena Quurck 4/4, Denise Wussow 4, Annika Kohs, Kühnel, Walter je 3, Borutta, Kristina Kohs je 2