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Frauenhandball. Die Rheydterinnen verlieren das Oberliga-Spitzenspiel deutlich 18:31.

Ohne Chance war der Rheydter TV im Spitzenspiel gegen die GSG Duisburg. Die Gastgeberinnen verloren 18:31 (12:16). „Wir müssen neidlos anerkennen, dass Duisburg heute die bessere Mannschaft war“, sagte Trainer Guido Heyne. „Im Vorfeld war alles möglich: eine derbe Klatsche, ein Unentschieden oder auch ein Sieg für uns, leider ist am Ende der erste Fall eingetroffen. Aber vor der Duisburger Leistung, zumal es der Aufsteiger ist, kann man einfach nur den Hut ziehen.“
Aber es war nicht alles schlecht, was die Gastgeberinnen ihren zahlreichen Fans präsentierten. Die Einstellung zumindest war eines Spitzenspiels würdig. Die Mannschaft hat sich zu keinem Zeitpunkt der Begegnung aufgeben, auch wenn sie einige Fehler produzierte. Insbesondere im Angriff war die Anzahl der technischen Fehler, die die GSG immer mit erfolgreich vorgetragenen Tempogegenstößen bestrafte, schlicht und ergreifend zu hoch, auch wenn immer wieder schöne Spielzüge zu sehen waren. Aber die Gäste hatten stets die richtige Antwort parat. „Trotz der Niederlage haben wir mit taktischen Umstellungen wirklich alles versucht, aber es sollte heute einfach nicht sein“, so Heyne. „Um überhaupt aufsteigen zu können, wären wir auch auf die Unterstützung anderer Mannschaften angewiesen gewesen, also ist Duisburg zurecht der Tabellenführer. Aber die Niederlage wirft uns nicht zurück. Wir haben bis dato ein tolle Saison gespielt, darauf können wir stolz sein.“
Ein Sonderlob erhielt Sofia Campelo, die nicht nur umsichtig Regie führte, sondern auch ein steter Unruheherd für die gegnerische Abwehr war.

Tore: Sofia Campelo, Laura Huelsenbusch (je 6), Lina Rehberg (2), Tamara Bloehse (2/2), Julia Oedinger (1/1), Sonja Monjean.
(alpa)

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