HSV Dümpten – GSG Duisburg 26:21 (14:12)

Am Sonntagnachmittag waren wir zu Gast bei @hsvduempten_damen.
Wir hatten unter der Woche gut trainiert und wollten es besser machen, als im letzten Spiel. Zwar waren einige Spielerinnen angeschlagen, aber auch das sollte uns nicht von unserem Vorhaben abhalten.
Das Spiel startete ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich in den ersten zehn Minuten absetzen. Danach konnten die Gegnerinnen sich zeitweise einen vier Tore Vorsprung erspielen. Hinten fehlte uns der Zugriff auf die Gegenspielerinnen; vorne warfen wir die Torhüterin warm. Bis zur Halbzeit kämpften wir uns auf zwei Tore wieder ran (14:12).
In der Kabine waren wir uns einig, dass noch nichts verloren war 💪.
So richtig laufen, sollte es aber auch in der zweiten Halbzeit nicht. Wir ließen unsere Gegnerinnen teilweise auf sechs Tore wegziehen. Auch hier kämpfen wir uns wieder auf zwei Tore ran, aber dann verlassen uns die Kräfte.
Letztendlich verlieren wir mit 26:21 und warten weiter auf die nächsten ✌️Punkte.
In der kommenden Woche haben wir nächste Chance gegen @tv_biefang_2.damen 🔥.

Siebenmal ungeschlagen: Bundesliga-Spielerin coacht Dümpten Mülheim

Die Handballerinnen des HSV Dümpten bleiben auf Kurs – und das obwohl ihr Trainer nicht da war und sie lange ohne eigenes Tor blieben.

FUNKE Foto Services / Frank Oppitz

Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten haben derzeit einen Lauf. Sie sind nun seit sieben Partien ungeschlagen.

Das Heimspiel gegen die GSG Duisburg gewannen sie am Sonntag mit 26:21 (14:12). Dabei hat auf der Bank eine Bundesliga-Spielerin den urlaubsbedingt fehlenden Dümptener Trainer vertreten.

HSV Dümpten erhöht das Tempo und führt zur Pause

Die Partie gegen den Tabellenzwölften aus Duisburg fing in der Mülheimer Sporthalle an der Boverstraße zunächst verhalten an, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. „Es war erstmal das übliche Abtasten“, sagte Spielerin Leonie Homberg. Nach zehn Minuten stand es 5:5.

Dann aber kam der HSV so langsam ins Rollen. „Wir haben dann mehr Tempo und Druck gemacht und haben uns dadurch gute Chancen kreiert“, so Homberg weiter. So erarbeiteten sich die Mülheimerinnen erstmals eine Führung von drei Toren (10:7) und auch zur Pause lagen sie noch vorne (14:12).

HSV Dümpten zieht weiter davon

Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung sogar noch aus. In der Spitze lagen sie mit sechs Toren vorne (22:16). Basis dafür war vor allem eine starke Abwehr und mit Katharina Dronia und Milena Munke, zwei gut aufgelegte Torfrauen. Die beiden hatten gegen GSG prominente Unterstützung an der Seitenlinie. Denn mit Katja Grewe saß die aktuelle Bundesliga-Keeperin vom HSV Solingen-Gräfrath auf der Bank der Dümptenerinnen.

Sie hat selbst beim HSV Dümpten angefangen, Handball zu spielen und auch ihre beiden Brüder sind noch im Verein. Deswegen ist sie oft zu den Heimspielen am Sonntag in der Halle. Weil HSV-Trainer Oliver Scholz im Urlaub ist, hatte sie sich spontan bereit erklärt, Jana Hagemann beim Coachen zu unterstützen.

Dümpten bleibt 14 Minuten lang ohne eigenen Treffer

Nach rund zehn Minuten in der zweiten Hälfte hatte der HSV plötzlich in der Offensive eine Flaute. „Wir haben eigentlich auch hier schön gespielt, mit viel Bewegung, aber der Ball wollte irgendwie nicht mehr ins Tor“, erklärte Homberg. Dabei scheiterten die Gastgeberinnen zum Beispiel gleich zwei Mal vom Siebenmeterpunkt. 14 lange Minuten blieben die Dümptenerinnen so ohne eigenen Treffer. In der Zeit kamen die Duisburgerinnen wieder auf zwei Tore heran, in der 54. Minute stand es plötzlich nur noch (22:20). Dann aber traf HSV-Kreisläuferin Maren Buschhausen zum erlösenden 23:20. Damit war der Bann gebrochen und die Mülheimerinnen ließen sich in den Schlussminuten den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein 26:21 auf der Anzeigetafel.

Durch den jüngsten Sieg sieht es auch in der Tabelle richtig gut aus für die Handballerinnen des HSV Dümpten. Sie stehen dort auf Platz sechs mit 19 Punkten und damit punktgleich mit dem viertplatzierten, der Turnerschaft St. Tönis II. Zur Erinnerung: Das ist ein sicherer Aufstiegsplatz.

So haben sie gespielt

HSV Dümpten – GSG Duisburg 26:21 (14:12) HSV: Dronia, Munke – Homberg (10/5), Schmitt (2), Kampmann, Görgens (1), Thiel (5), Kirchhoff (3), Lutz (2), Höppner, Buhren, Buschhausen (3), Wörteler

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