WAZ | 22.10.2018 | von Sandra Goldmann

Handball: 19:23 gegen Ligakonkurrent

GSG Duisburg – Fortuna Düsseldorf 19:23 (8:11)

Zwar schieden die personell arg gebeutelten Regionalliga-Handballerinnen der GSG Duisburg im HVN-Pokal gegen Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde aus, beim 19:23 (8:11) machte das Ligaschlusslicht aber aus seiner misslichen Lage das Beste und hinterließ einen durchaus guten Eindruck.
„Das war gar nicht schlecht“, fand Teammanager Werner Stöckmann, der die dezimierte Mannschaft vor allem für ihren ausgeprägten Kampfgeist lobte. Gegen die ebenfalls nicht in Bestbesetzung angetretenen Landeshauptstädterinnen ließ sich die GSG auch von einem schnellen Rückstand (0:3) nicht aus der Ruhe bringen und verkürzte nach deutlicherem Rückstand kurz vor der Pause noch auf 8:11. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste zunächst groß auf und zogen zwischenzeitlich sogar auf sieben Treffer davon. „Aber auch in der Phase sind wir dran geblieben und haben nicht aufgegeben. Das war schon klasse“, sagt Stöckmann, der nun hofft, dass der gute Auftritt im Pokal auch Auftrieb für die anstehenden wichtigen Aufgaben in der Liga gibt.
Dabei werden die Großenbaumerinnen weiter improvisieren müssen, denn vor allem im Rückraum wird sich die Personalsituation vorerst nicht entspannen. Wie lange etwa Nicole Walter (Ellenbogenbruch) genau ausfallen könnte, wird sich erst unter der Woche herausstellen. In diesem Kalenderjahr aber rechnet niemand mehr mit einer Rückkehr der Rückraumschützin.

GSG: Stoppelkamp (5), Borutta, Wollenberg (je 4), Bogdanski (3/2), Wussow, Krone, Friedrich.

Ott

Foto Jörg Schimmel
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