GSG Duisburg – HSG Ve./Ru./Kaldenhausen         31:17 (13:8)

Das vorentscheidende Spiel der Bezirksliga gegen die zweitplatzierte HSG Ve./Ru./Kaldenhausen begann mit einer Schweigeminute in Gedenken an den unerwartet verstorbenen ehemaligen Jugendwart und Trainer Henning Behmer. Das GSG-Future-Team spielte zu seinem Gedenken mit einem Trauerflor.

Das GSG-Team zwang den direkten Konkurrenten und Verfolger mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung in die Knie und erhöhte damit die Differenz in der Tabelle auf sechs Punkte. Mit 0:1 und 1:2 gingen die Gäste in Führung, bevor die GSG-Damen das Heft in die Hand nahmen. Julia Quurck erfreute sich nicht unerwartet von Beginn an einer personenbezogenen Deckung. Allerdings dürfte sich HSG-Trainer Rainer Schwartz wohl deutlich mehr davon versprochen haben, da am Ende gerade dieser GSG-Schützin 13 Treffer gut geschrieben werden konnten. Ihre Mitspielerinnen brachten die HSG-Abwehr in Bewegung und schafften dadurch Lücken, die immer wieder zu Torwürfen genutzt wurden. Bis zur 15 Minute war das Spiel recht ausgeglichen und die Gastgeber führten knapp mit zwei Toren. Dann wurde Sandra Stöckmann im GSG-Gehäuse immer stärker und brachte den Gegner mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Zur Pause betrug der Vorsprung bereits 13:8. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen trumpften die Großenbaumerinnen mit Beginn der zweiten Halbzeit auf und schossen die Gäste förmlich ab. Nach wenigen Minuten führte der angehende Landesligist mit 17:9. Dann sah die bis dahin stark aufspielende Anna-Lena Höhne den „roten Karton“ aufgrund der dritten Zeitstrafe. Aber auch das konnte das Future-Team nicht schockieren. Einige Umstellungen in der Abwehr brachten wieder die nötige Ruhe ins Spiel. Zwischenzeitlich war der Spielstand bereits auf 26:16 angestiegen. Ursächlich war u. a. der deutliche konditionelle Abbau der Gäste bis zum Schlusspfiff, die den schnellen Tempogegenstößen der Gastgeber nur noch nachschauen konnten. „Die HSG war deutlich schwächer als im Hinspiel, obwohl alle an Bord waren. Obwohl wir auf Laura Kühnel verzichten mussten, war der Sieg mehr als deutlich. Ab heute glauben wir an den Aufstieg in die Landesliga und werden ihn uns nicht mehr nehmen lassen“, äußerte GSG-Trainer Werner Stöckmann, der auf die letzten vier Spieltage beruhigt schauen kann, da sein Team 44:0 Punkte aufweist und alle Verfolger im direkten Vergleich geschlagen wurden. Dazu zog sich am heutigen Spieltag Eintracht Duisburg durch eine 29:34 Niederlage gegen RSV Mülheim II aus dem Aufstiegskampf zurück und weist wie auch RSV Mülheim II nun 10 Minuspunkte auf.

Das Team:

„Natürlich möchten wir es auch nicht versäumen, uns bei unseren treuen Fans zu bedanken, die uns immer wieder unterstützten.“

Beitrag teilen: