GSG Duisburg – SC Bayer 05 Uerdingen 30:16 (12:8)

Das letzte Saisonspiel gegen den Nachbarn aus Uerdingen fand in Biegerhof IV statt, weil die Heimhalle durch eine Judoveranstaltung belegt war. Es war das letzte Spiel von Jessica Komor, die ihre Handballschuhe aus beruflichen Gründen an den Harken hängt.

Sodann wollte man ihr dieses Spiel widmen und natürlich mit einem Sieg beenden. Es dauerte jedoch bis zur vierten Minute, bis Nina Hagmeyer den Torreigen eröffnete. Die Gäste aus Uerdingen hielten kräftig dagegen, konnten aber nicht verhindern, dass die GSG mit einer deutlichen 12:8-Führung in die Pause ging. Nach der Pause bauten die Großenbaumerinnen ihren Vorsprung aus. Ab der 45. Spielminute folgte ein lupenreiner Hattrick von „Meggy“ Pesch die dreimal in Folge zum 22:11 Zwischenstand erhöhte. Uerdingen fehlten nun auch die Kräfte, was die GSG gnadenlos ausnutzte. Die letzte Viertelstunde wurde dann zum Spiel von Jessica Komor.

Das Team spielte sie wie im Training immer wieder frei, so dass „Jazz“ von der Außenbahn nur noch einwerfen musste, was ihr auch grandios mit 5 Treffern unter dem Applaus der Zuschauer gelang. „Es tut schon weh, wenn man jahrelang mit einer so guten Spielerin Höhen und auch Tiefen durchschreitet und die dann aufhören müssen, weil es nicht mehr zeitlich geht. Aber niemals geht man so ganz“, kommentierte Teammanager Werner Stöckmann den Abschied mit einer Träne im Auge. Er rundete den Sieg ab und verwies auf eine gute Saison, die wieder einmal mit dem zweiten Platz endete, ab. „Wir haben fast die gesamte Saison ohne Miriam Zill und Julia Quurck, die auch heute auf der Tribüne saß, gespielt. Dann fehlte am Ende noch verletzungsbedingt Jördis Jensen, die sich hervorragend ins Team integriert hat. Die Mannschaft hat gekämpft und jede Spielerin hat sich reingehängt, so dass am Ende 561 geworfene Tore 395 Tore entgegenstanden. Damit wurden wir nicht nur zweiter, sondern hatten auch die beste Abwehr der Gruppe.

GSG-Tore: Jessica Komor 5, Natalie Bogdanski 4/2, Christiane Jäger, Magdalena Pesch je 4, Miriam Zill 3/1, Laura Kühnel, Nadine Wollenberg 3, Nina Hagmeyer, Ariane Stoppelkamp je 2