WAZ | 02.04.2019 | von Svenja Nöllen
Handball Die Großenbaumer kassieren eine deutliche Derby-Niederlage in Homberg. Der TV Aldenrade verlässt die Abstiegsplätze. Wölfe verlieren in Friedrichsfeld
Zwei Siege – einen davon im Derby – konnten die vier Duisburger Handball-Landesligisten am Wochenende einfahren. Der TV Aldenrade verlässt dank seines Erfolges die Abstiegsränge, während die GSG Duisburg aufgrund der Derbyniederlage beim VfB Homberg II auf den letzten Tabellenplatz abrutschte.
VfB Homberg II – GSG Duisburg 27:19 (13:7)
VfB: Butry (5), Dürdoth, Keiper (je 4), Thiel, Wiesehahn (je 3), Murmann, Srsa, Weinand (je 2), Brockmann, Helten (je 1). GSG: Korn (4), Neuburg, Kürvers, Binkowski, Dietrich, Drymalla (je 2), Weiland (1).
Nach zuletzt drei Niederlagen freuten sich die Homberger nicht nur über zwei Punkte, sondern auch darüber, dass der Erfolg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zustande kam. „Auch wenn das gesamte Team toll gearbeitet hat, muss Julius Thiel unbedingt hervorgehoben werden. Er hat sich als vorbildlicher Führungsspieler präsentiert“, hob Detlef Kunz, sportlicher Leiter des Teams, hervor.
Die Homberger haderten allerdings mit der kleinen Schwächephase zwischen der 40. und der 50. Minute, in der die Gäste noch einmal bis auf drei Tore herankommen konnten.
Auch aus GSG-Sicht fiel das Ergebnis verdient aus. „Wir waren zu ungeschickt, um das Spiel nochmal richtig eng zu machen“, haderte der Gäste-Trainer Sascha Baran vor allem mit der Offensive. „Da fehlt es uns aktuell an Tempo und Alternativen. Die Torhüter haben dagegen wieder eine richtig gute Leistung abgeliefert. Durch die erneute Niederlage und die gleichzeitigen Siege unserer Konkurrenten wird es langsam dunkel für uns“, hofft der GSG-Coach trotzdem noch auf die Wende.