HC Weiden – GSG Duisburg 31:20 (13:8)

Nachdem Jens Remmert am Freitagmittag überraschend mitteilte, dass er sein Amt als Trainer aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben kann, übernahm B-Lizenztrainerin Sandra Gernand in Absprache mit dem Team die Verantwortung und leitete noch am Freitagabend das Training. „Ich kann mein Team nicht im Stich lassen“, kommentierte sie ihren Entschluss, will das Amt allerdings nur als Interimstrainerin übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden wird. Beim schweren Spiel in Weiden musste das Team nun auch noch auf Natalie Bogdanski verzichten. Dennoch zeigten die Großenbaumerinnen unter den gegebenen Umständen eine akzeptable Leistung, konnten allerdings eine Führung der Gastgeber, die insbesondere mit ihren starken Rückraumschützinnen überzeugten, nicht verhindern. Zur Pause ließ trotz Rückstand aber keine GSG-Spielerin den Kopf hängen. Das zeigte sich im weiteren Spielverlauf. GSG-Coach Sandra Gernand probierte verschiedene Varianten in Abwehr und Angriff. In der 48. Spielminute kämpfte sich ihr Team wieder auf 21:17 heran. Dann ließen aber erkennbar die Kräfte nach und die nötige Konzentration fehlte. Mit schnellem Spiel in der ersten und auch zweiten Welle baute Weiden den Vorsprung wieder aus. „Wir mussten dem schnellen Spiel am Ende Tribut zollen und hatten im Rückraum keine Möglichkeiten mehr. Wir hatten aber nicht den Eindruck, schlecht gespielt zu haben“, kommentierte Sandra Gernand.

GSG-Tore: Frontzek 8/5, Wussow 5, Borutta 4, Roth, Stoppelkamp, Wollenberg je 1

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