SF Düsseldorf 75 – GSG Duisburg 14:33 (8:14)
SF Düsseldorf 75 – GSG Duisburg 14:33 (8:14)
Alle Feldspielerinnen der GSG Duisburg beteiligten sich am Torreigen in der Landeshauptstadt. Bereits in den ersten Minuten schellten schon die Alarmglocken bei den Gastgebern, als die GSG auf 2:7 davon eilte und keine Zweifel aufkommen ließ, wer an dem Tag die Halle als Sieger verlassen würde. Ein deutlicher Vorsprung zur Halbzeit brachte die nötige Ruhe zur zweiten Spielhälfte. Mit hohem Tempo und einer glänzend aufgelegten Torsteherin Sandra Stöckmann im GSG-Gehäuse, die 100-prozentige Torchancen der Düsseldorferinnen vereitelte, Torwürfe einfach fing und sofort mit langen Pässen die nächsten Treffer einleitete, wurde der Spielstand über 8:19 auf 10:27 erhöht. Obwohl das Spiel schon lange entschieden war, zeigten die Großenbaumerinnen bis zum Abpfiff Spielfreude und hohe Laufbereitschaft, so dass der Sieg auch in der Höhe mehr als verdient war.
Die GSG Duisburg empfängt am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr in eigener Halle im Topspiel der Liga den punktegleichen Tabellenführer Neusser HV 2. Spannung pur ist jetzt schon angesagt.
GSG-Tore: Jördis Jensen 5, Christiane Jäger 4, Natalie Bogdanski 4/2, Jessica Komor, Laura Kühnel, Magdalena Pesch, Ariane Stoppelkamp, Lisa Donoso Vegue je 3; Anna Lena Höhne, Nina Hagmeyer, je 2, Nadine Wollenberg 1
od. Dann jedoch legten die Großenbaumerinnen einen Zwischenspurt zum 8:3 ein. Mehrere Zeitstrafen gegen die Gastgeber und die damit verbundene Überzahl ließen den Vorsprung auf 14:6 zur Halbzeit anwachsen. Auch die zweite Halbzeit entschied das GSG-Team recht deutlich mit einer ansprechenden Leistung für sich. Nach ihrer Kreuzbandverletzung zeigte Lorraine Schmidt, wie bereits im Training, ansteigende Form. Beflügelt erzielte sie gleich auf der rechten Außenbahn ihren 1., 2. und 3. Saisontreffer. Sie war ebenfalls an der starken Abwehrleistung beteiligt. Die GSG-Abwehr ließ insgesamt nur 11 Gegentreffer zu. Der Gegnerinnen haderten immer mehr mit den jungen Unparteiischen und mussten in der 22. Minute noch auf ihre Spielmacherin verzichten, die disqualifiziert wurde und gar mit einer Sperre rechnen muss. In der Schlussminute sah eine weitere Lintorfer Spielerin den roten Karton. Der darauf folgende Strafwurf wurde von Miriam Zill mit einer derartigen Wucht verwandelt, dass die Unparteiischen den Treffer nicht sahen und so auch nicht anerkannten, da er von der inneren Netzstange abprallte und ins Feld zurück sprang. Trainerin Sandra Stöckmann war mit ihrem Team insgesamt zufrieden, experimentierte noch auf einigen Positionen und wurde am Vorabend ihres Geburtstags mit einem klaren Sieg von ihrem Team beschenkt, obwohl Nadine Wollenberg und Christiane Jäger urlaubsbedingt nicht zur Verfügung standen.
GSG-Tore: Natalie Bogdanski 6, Ariane Stoppelkamp 4, Anna Lena Höhne, Julia Quurck, Lorraine Schmidt, Miriam Zill je 3; Laura Kühnel 2, Jessica Komor 1