WAZ | 23.01.2019 | von Sandra Goldmann

Großenbaumerinnen hatten in der Hinrunde mit Problemen zu kämpfen. Es soll besser werden

Sandra Gernand hat sich in den vergangenen Wochen als Handwerkerin ausgezeichnet – im übertragenen Sinn. Viele Baustellen musste die Trainerin der GSG Duisburg beackern, an zahlreichen Stellschrauben in der Mannschaft drehen. Nach der verkorksten Hinrunde in der Handball-Regionalliga der Frauen wollen sich die Großenbaumerinnen in der zweiten Halbserie jetzt wieder häufiger von ihrer Schokoladenseite zeigen. Auch das Thema Klassenerhalt hat die GSG noch nicht abgehakt. „Nichts ist unmöglich“, sagt Werner Stöckmann.

Der Teammanager und Chef hinter den Kulissen hat die Hinrunde aufgearbeitet und mehrere Faktoren für den Misserfolg ausgemacht. Eines der größten Probleme bislang: das Verletzungspech.

Schon am ersten Spieltag erwischte es die Großenbaumerinnen böse. Julia Quurck, Anführerin im Team, knickte nach einer Viertelstunde um, riss sich das Kreuzband und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. „Das war der große Knackpunkt“, glaubt Stöckmann. „Sie ist ja nicht nur eine sehr gute Spielerin, sondern führt und motiviert die Mannschaft auch. Julia ist unheimlich wichtig für dieses Team.“ Dass mit Julia Quurck, die zusammen mit ihrer Frau Annalena den Kern der Abwehr bildete, nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr Qualität und Erfahrung wegbrachen, traf die GSG schwer.

Am dritten Spieltag kam es noch heftiger. Auch Nicole Walter, Haupttorschützin der Vorsaison, schied verletzt aus. „Auch so ein Verlust ist ja nicht unerheblich. Da fehlen im Angriff mal eben viele Tore“, seufzt Werner Stöckmann. Christina Borutta (Meniskus), Kristina Kohs (Beschwerden im Knie), Laura Kühnel (Aufenthalt in Japan) – die Liste derer, die zeitweise oder kaum zur Verfügung standen, ließe sich beliebig fortsetzen.

Athletische Probleme

Dazu mussten die erfolgsverwöhnten Großenbaumerinnen schnell feststellen, dass in der Regionalliga ein anderer Wind weht. „Der Leistungsunterschied ist schon erheblich. Das hatten wir so vielleicht nicht erwartet“, gesteht Stöckmann. Hinzu kam der ungewohnte Harzgebrauch und die gestiegene Härte. Mit beidem konnte sich der Aufsteiger lange gar nicht anfreunden. Stöckmann: „Und wir haben gesehen, dass wir im Vergleich zu den anderen Teams athletische Probleme hatten.“

Den plötzlichen Trainerwechsel – Jens Remmert schmiss Anfang November aus gesundheitichen Gründen hin – haben die Duisburgerinnen gut verpackt. Die Trennung von Erfolgstrainer Helmut Menzel hat Werner Stöckmann im Nachhinein daher auch nicht bereut. „Auch mit dem Wissen, wie es jetzt gelaufen ist, hätte ich die Entscheidung in der vergangenen Saison so getroffen“, betont der GSG-Chef, der nun auf eine bessere Rückrunde hofft. Überruhr, Dünnwald, Straelen – alles Gegner, die Stöckmann für schlagbar hält. „Gegen Düsseldorf im ersten Spiel nach der Pause wird aber wohl eher nichts zu holen sein“, bleibt der Teammanager realistisch.

Sandra Gernand hat sich in den vergangenen Wochen als Handwerkerin ausgezeichnet – im übertragenen Sinn. Viele Baustellen musste die Trainerin der GSG Duisburg beackern, an zahlreichen Stellschrauben in der Mannschaft drehen. Nach der verkorksten Hinrunde in der Handball-Regionalliga der Frauen wollen sich die Großenbaumerinnen in der zweiten Halbserie jetzt wieder häufiger von ihrer Schokoladenseite zeigen. Auch das Thema Klassenerhalt hat die GSG noch nicht abgehakt. „Nichts ist unmöglich“, sagt Werner Stöckmann.

Der Teammanager und Chef hinter den Kulissen hat die Hinrunde aufgearbeitet und mehrere Faktoren für den Misserfolg ausgemacht. Eines der größten Probleme bislang: das Verletzungspech.

Schon am ersten Spieltag erwischte es die Großenbaumerinnen böse. Julia Quurck, Anführerin im Team, knickte nach einer Viertelstunde um, riss sich das Kreuzband und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. „Das war der große Knackpunkt“, glaubt Stöckmann. „Sie ist ja nicht nur eine sehr gute Spielerin, sondern führt und motiviert die Mannschaft auch. Julia ist unheimlich wichtig für dieses Team.“ Dass mit Julia Quurck, die zusammen mit ihrer Frau Annalena den Kern der Abwehr bildete, nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr Qualität und Erfahrung wegbrachen, traf die GSG schwer.

Am dritten Spieltag kam es noch heftiger. Auch Nicole Walter, Haupttorschützin der Vorsaison, schied verletzt aus. „Auch so ein Verlust ist ja nicht unerheblich. Da fehlen im Angriff mal eben viele Tore“, seufzt Werner Stöckmann. Christina Borutta (Meniskus), Kristina Kohs (Beschwerden im Knie), Laura Kühnel (Aufenthalt in Japan) – die Liste derer, die zeitweise oder kaum zur Verfügung standen, ließe sich beliebig fortsetzen.

Athletische Probleme

Dazu mussten die erfolgsverwöhnten Großenbaumerinnen schnell feststellen, dass in der Regionalliga ein anderer Wind weht. „Der Leistungsunterschied ist schon erheblich. Das hatten wir so vielleicht nicht erwartet“, gesteht Stöckmann. Hinzu kam der ungewohnte Harzgebrauch und die gestiegene Härte. Mit beidem konnte sich der Aufsteiger lange gar nicht anfreunden. Stöckmann: „Und wir haben gesehen, dass wir im Vergleich zu den anderen Teams athletische Probleme hatten.“

Den plötzlichen Trainerwechsel – Jens Remmert schmiss Anfang November aus gesundheitichen Gründen hin – haben die Duisburgerinnen gut verpackt. Die Trennung von Erfolgstrainer Helmut Menzel hat Werner Stöckmann im Nachhinein daher auch nicht bereut. „Auch mit dem Wissen, wie es jetzt gelaufen ist, hätte ich die Entscheidung in der vergangenen Saison so getroffen“, betont der GSG-Chef, der nun auf eine bessere Rückrunde hofft. Überruhr, Dünnwald, Straelen – alles Gegner, die Stöckmann für schlagbar hält. „Gegen Düsseldorf im ersten Spiel nach der Pause wird aber wohl eher nichts zu holen sein“, bleibt der Teammanager realistisch.

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