ETuS Wedau II – GSG Duisburg 20:31 (11:14)

Die Landesliga-Damen der GSG Duisburg bestätigten ihre Form aus dem Vorbereitungsspiel der Vorwoche und entschieden das Lokalderby auf „Wedauer Boden“ klar gegen den geografischen Nachbarn für sich. Nicht unerwartet hatte die Wedauer Reserve alles an Spielerinnen mobilisiert, um gegen den ewigen Konkurrenten aus Großenbaum gut auszusehen und möglicherweise auch zu punkten. So sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit ein typisch umkämpftes Lokalduell mit leichten spielerischen Vorteilen auf Seiten der GSG Duisburg. Die mit insgesamt sieben Treffern erfolgreichste Rückraumspielerin, Britta Reuter, auf Wedauer Seite beschäftigte zunächst die GSG-Abwehr. Mit zunehmender Spielzeit stellte sich jedoch die GSG-Abwehr immer besser auf den Wedauer Rückraum ein, erspielte sich so Vorteile und warf sich in Front. GSG-Torsteherin „JoJo“ Koppelmann wurde auch immer stärker und bildete den Rückhalt zur Halbzeitführung. Daran änderte auch die für die 1. Mannschaft von ETuS Wedau öffentlich angekündigte Lisa Hüsken nichts, die nur einen Treffer im Spielverlauf markieren konnte. Die Etusianer kamen jedoch besser aus der Pause und verkürzten schnell in den ersten Minuten auf 14:15. Eine frühe Auszeit von Trainerin Sandra Stöckmann beim Spielstand von 15:17 unterbrach das Spiel von ETuS Wedau. Sie schwor ihr Team noch einmal neu ein und forderte den nötigen Spielwitz mit entsprechender Konzentration ein. Zudem wechselte sich die Trainerin selbst ins GSG-Gehäuse ein. Der Erfolg gab ihr recht. Ihr Team zog auf 15:24 davon. Wedau zeigte plötzlich kein Rückzugsverhalten mehr und schaute den Tempogegenstößen der GSG nur noch hinterher. Mit der deutlichen Führung im Rücken spielten nur noch die Großenbaumerinnen und ETuS geriet immer mehr gnadenlos ins Hintertreffen. Am Ende trennten 11 Tore die Teams. Allerdings wird die Wedauer Zweitvertretung in dieser mannschaftlichen Zusammensetzung mit den gezeigten Ansätzen nicht mehr lange am Tabellenende verbleiben und noch für manche Überraschung in der Liga sorgen.

GSG-Tore: Julia Quurck 7, Natalie Bogdanski 6, Ariane Stoppelkamp 5, Anna Lena Höhne 4, Laura Kühnel 3, Lisa Donoso Vegue, Sarah Fleuren je 2, Christiane Jäger, Magdalena Pesch je 1

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