GSG Duisburg – HSG Gruiten/Hochdahl 22:15 (7:6)

Eigentlich war klar, dass mit der HSG Gruiten/Hochdahl trotz des derzeitigen letzten Tabellenplatz eine gereifte und eine Landesligaerfahrene Mannschaft an die Großenbaumer Allee kam. Das zeigten die Gäste auch in der ersten Halbzeit und störten mit einer massiven Abwehr erfolgreich das Angriffsspiel der GSG, die auf die erkrankte Rückraumspielerin Natalie Bogdanski verzichten musste. Nach 10 Minuten stand es immer noch 1:1. Es war einfach unfassbar, wie leichtfertig die Großenbaumerinnen mit ihren Chancen umgingen. In Serie wurden die Chancen „weggeworfen“ und eine hohe Anzahl von technischen Fehlern führte zu weiteren Ballverlusten. Man mochte kaum hinschauen. Zur Halbzeit stand eine mäßige Führung auf der Habenseite der GSG. Nach der Pause wirkten die Großenbaumerinnen etwas frischer und schienen aus den „Dornröschenschlaf“ erwacht zu sein. Plötzlich fielen auch die Tore, so dass sich die Gastgeber leicht absetzen konnte. Zu keinem Zeitpunkt gaben sich jedoch die Gäste auf, die um jeden Ball kämpften. Trotz der nun angewachsenen deutlichen Führung lief es nicht rund für die GSG und die Fehler liefen wie ein roter Faden durch das Spiel. Am Ende standen 22 erzielte Tore bei 15 Gegentoren auf der Habenseite, was den Sieg und zwei Punkte bedeuteten. Trainerin Sandra Stöckmann war berechtigt angesäuert, dass es bereits das dritte Spiel in Folge war, wo eine „unterirdische“ erste Halbzeit gespielt wurde.

GSG-Tore: Julia Quurck 9, Laura Kühnel 4, Anna Lena Höhne, Magdalena Pesch, Ariane Stoppelkamp je 2, Lisa Donoso Vegue, Nina Hagmeyer, Jessica Komor

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