GSG Duisburg –  HSV Solingen-Gräfrath

Das Los wollte es so, dass die Damen der GSG Duisburg in der zweiten Runde des HVN-Pokals ausgerechnet auf den Drittligisten HSV Solingen-Gräfrath treffen. Die vier Klassen höher spielende Mannschaft ist daher haushoher Favorit, so dass der Vertretung der GSG Duisburg nicht einmal eine Außenseiterchance eingeräumt werden kann. Die Bergischen haben in der letzten Saison einen Kooperationsvertrag mit TSV Bayer 04 Leverkusen geschlossen, so dass jungen Talenten gerade in der Drittliga-Mannschaft Spielanteile gewährt werden. Schaut man auf die weiteren Teams des Vereins, so findet man die 2. Mannschaft in der Oberliga, die dritte Mannschaft in der Verbandsliga und die 4. Mannschaft gar in der Landesliga. Somit sollte es kein Problem sein, ein schlagkräftiges Team gegen den Neu-Landesligisten aus Großenbaum antreten zu lassen. Zudem dürfte man gewarnt sein, da in der letzten Runde Verbandsligist SSV Gartenstadt dem Drittligisten, der mit seiner Zweitvertretung antrat, erhebliche Probleme bereitete und nur in der Schlussphase knapp mit 23:26 unterlag, was nicht zuletzt dem Einsatz von Sabine Nassenstein im Tor der Solinger zu verdanken war.

Für die GSG Duisburg kommt das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht gerade gelegen. Shooterin Julia Quurck musste in den letzten zwei Spielen passen und hinter ihrem Einsatz am kommenden Samstag steht mehr als ein dickes Fragezeichen. Dennoch will die GSG solange wie nur eben möglich mithalten, alles geben und ein gutes Spiel zeigen. Der Einzug in die 2. Runde des HVN-Pokals ist der bislang größte Erfolg einer Damenmannschaft in der Vereinsgeschichte. Für Trainerin Sandra Stöckmann ist nur wichtig, dass alle Spielerinnen unverletzt aus der Partie kommen und wieder in der Landesliga auf Punktejagd gehen können.

Jungenwart Karsten Held überreicht in der Halbzeitpause des Pokalspiels den Scheck des Erlöses der Saisoneröffnung an die Kindernothilfe e. V., den Frau Dr. Hruby entgegennehmen wird.

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