WAZ | 12.02.2019 |von Svenja Nöllen
Zwei Derbys, zwei Sieger, zwei Verlierer – so sah der abgelaufene Spieltag für die vier Duisburger Handball-Landesligateams aus.
GSG Duisburg – HC Wölfe Nordrhein II 12:21 (6:11)
GSG: Münstermann, Schmidt (je 4), Binkowski (2), Cornelius, Baran (je 1). Wölfe: Kirschbaum (6), Adrian, Lenz, Eickmanns (je 3), Kolski, Küsters (je 2), Fenzel (2/1)
Bei den Wölfen standen nur zehn Aktive zur Verfügung, darunter kurioserweise gleich vier Torhüter. Und auch die GSG hatte nur acht spielfähige Landesligaspieler. Trotzdem kamen die Gäste deutlich besser mit der Situation zurecht. „Die Wölfe haben vieles richtig gemacht, wir gefühlt gar nichts. Das war seit langem das Schlechteste, was wir abgeliefert haben“, zog GSG-Trainer Sascha Baran ein negatives Fazit. Schließlich fand sein Team, in dem er selber phasenweise mitwirkte, zu keiner Zeit in die Partie. „Eigentlich wussten wir, was uns erwartet, aber wir haben einfach keine Lösung gefunden. Das werden jetzt harte Wochen – aber schlechter kann es eigentlich nicht mehr werden“, so der GSG-Coach.
Die Trainerin der Wölfe, Carmen Feldmann, traute ihren Augen auch kaum. „Ich dachte, ich hätte in 30 Jahren im Handball schon alles erlebt. Aber so ein Kader und dann diese starke Leistung, das war wirklich interessant“, so die Übungsleiterin der Rheinhauser. Sie bestaunte bei ihrem Team großen Kampf, einen herausragenden Jan-Patrick Dönni im Tor und die drei anderen Torhüter beim erfolgreichen Einsatz im Feld.