GSG Duisburg – SV Wipperfürth        30:25 (13:14)

Bis zur 9. Spielminute sah die GSG Duisburg als sicherer Sieger aus und hatte sich überzeugend eine 8:2 Führung erspielt. Dann aber stellten die Großenbaumerinnen das Handballspielen gänzlich ein und bauten durch einfache Ballverluste und Fehlwürfe den Gegner auf. Der wiederum nutzte seine Chance mit einem 0:6-Lauf, so dass gar mit einem 13:14 Rückstand die Seiten gewechselt wurden. In der Halbzeit rüttelte Trainer Jürgen Mölleken sein Team wach. Nach der Pause blieb die GSG in Schlagdistanz bevor in der 39. Minute wieder die Führung zugunsten der Gastgeber wechselte. Das Spiel blieb umkämpft, spannend, wurde aber auch ruppiger, so dass die Unparteiischen neben diversen Zeitstrafen in der 48. Minute den roten Karton gegen eine Spielerin der Gäste nach der dritten Zweiminutenstrafe zogen. Das war auch der Punkt, wo wieder die Großenbaumerinnen dominierten und den Schritt in die nächste Pokalrunde klar machten. „Wir haben uns nicht mit Ruhm in diesem Spiel bekleckert, allerdings fehlten mit den beruflich zusätzlich verhinderten Laura Kühnel und Annika Kohs beide Regisseurinnen im Mittelbereich“, warf Teammanager Werner Stöckmann ein. Torsteherin Nicole Heidemann aus der Reserve half im GSG-Gehäuse aufgrund der Verletzung von Kim Weiland aus, fand ihren Einsatz ab Mitte der zweiten Spielhälfte und parierte 3 Strafwürfe.

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