SG Unitas Haan/Hildener AT – GSG Duisburg 23:20 (11:10)

Vielleicht war es Nervosität oder Unkonzentriertheit, dass insbesondere in der ersten Halbzeit die Bälle einfach weggeworfen, dem Gegner zugespielt oder selbst auf die Füße gespielt wurden. Es war schon unfassbar, wie hoch plötzlich die Fehlerquote auf Seiten der GSG war. Alles was letzte Woche noch funktionierte, war plötzlich weg. Die Deckung der Großenbaumerinnen war lückenhaft und wurde einfach ausgespielt. Dazu haftete auch das Pech an den Fingern, da alleine 8 Würfe nur das Torholz trafen. Zu allem Überfluss schied auch noch Nadine Wollenberg verletzt in den ersten Minuten aus. Die Folge war eine 8:4 Führung der Gastgeber. Wer jedoch dachte, dass es die Endscheidung war, irrte. Die Großenbaumerinnen kämpften sich zum 10:10 zurück, mussten kurz vor der Halbzeit den erneuten Führungstreffer der SG hinnehmen. Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit bauten zunächst die Gastgeber die Führung wieder auf 14:12 aus. Über Kampf fand die GSG wieder zurück und stellte den 14:14 Ausgleich her. Der rote Karton gegen Natalie Bogdanski in der 45. Minute schwächte weiter den Rückraum und die Deckung. Es folgte erneut eine mangelhafte Torausbeute die über einen 18:14 Rückstand zu einem noch deutlicheren 22:16 Rückstand führte. In den Schlussminuten betrieb das GSG-Team noch Ergebniskosmetik zum 23:20 Endstand. Trainerin Sandra Stöckmann bemerkte nach dem Spiel: „Meine Mannschaft lässt noch eine gewisse Konstanz vermissen. Es kann nicht sein, dass ein Spiel auf hohem Niveau gespielt und in der nächsten Woche nur noch fehlerhaft gespielt wird.“ Dennoch bleiben die Großenbaumerinnen auf dem 2. Platz, können aber aus eigener Kraft nun die Spitzenposition nicht mehr erreichen.

GSG-Tore: Julia Quurck 7; Anna Lena Höhne, Ariane Stoppelkamp je 3, Natalie Bogdanski, Christiane Jäger je 2, Laura Kühnel, Magdalena Pesch, Miriam Zill je 1

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